02.04.11 – Offene 3. Sundmeisterschaften in Stralsund
1.SJC konnte die Meisterschaft nicht verteidigen
Stralsund. Zwei U13-Teams des 1. Schweriner Judoclubs nahmen an den 3. Sundmeisterschaften teil.
Wir sind erfolgreich zurück aus Stralsund, allen KämpferInnen gebürt großes Lob für den Einsatz, die Kampfesstärke und die technische Weiterentwicklung.
Die diesjährigen 3. Offenen Sundmeisterschaften waren mit 9 Mannschaften aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sehr gut besetzt. Eine Mischung von männlichen und weiblichen Judoka war möglich. Gekämpft wurde in zwei Pools.
Unsere erste Mannschaft hatte eine Hammer-Vorrundengrupe. Nicht nur, dass sie den Gastgeber Stralsund gegen sich hatte, es wurden auch 2 Berliner Vereine in diese Gruppe gelost, die zum Teil mit Judoka besetzt waren, die vom technischen Stand (3.Kyu) und von der Athletik weit über dem Niveau unserer Judoka lagen.
Trotzdem gelang es der Mannschaft mit Sarah Celina Hausweiler, Chris-Maurice Maune, Viivien Fischer (musste verletzt ausscheiden), Sophia Koch, Eric Niklas Zöller, Laura Schefe (konnte im Finalkampf nicht kämpfen), Lennard Repper, Pascal Noack und Cäcielia Hinz, 2 Siege und das entscheidende Unentschieden gegen die starken männlichen Kontrahenten vom Judoclub MiB Staaken zu erkämpfen.
Als Gruppenzweiter wartete im Halbfinale mit der Kampfgemeinschaft PSV Greifswald/SV Blau-Weiß 21 Jarmen ein äußerst kampfstarker und hochmotivierter Gegner. In dem spannenden Halbfinale erkämpfte unsere Mannschaft ein Unentschieden (4:4) nach Siegpunkten; durch die besseren Unterpunkte 40:37 gelang ihnen verdient der Einzug ins Finale, wo sie erneut auf den gastgebenden Stralsunder Judoclub treffen sollten. In diesem 6. Mannschaftskampf hatten wir trotz siegreichem Auftakt von Sarah und Chris dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen. Eric verlor trotz gutem Kampf in der Festhalte, Laura konnte nach einer verbotenen Kehlkopfattacke aus der Vorrunde gar nicht mehr kämpfen, hob auf Anraten von Trainer Hannes sofort den Arm, Lennard wurde noch in den ersten 5 Sekunden mit einer Fußfegetechnik von den Beinen geholt und Pascal musste sich der Tritte seines Gegners erwehren. Für ein Highlite sorgte dann noch einmal Cäcielia in der obersten Gewichtsklasse, die ihren männlichen Gegner mit einem Hüftwurf durch die Gegend auf den Rücken fliegen ließ. Super!!!
Für unsere zweite Mannschaft standen Till Redecker, Max Frischmann, Johanna Baumgart, Sandy Swars, Maximilan Thießen, Jördis Schreiber, Kilian Lessel, Friedemann Ahrens, Vallery Thießen und Lena Griesbach auf der Tatami. Das Herz der Mannschaft war Jördis Schreiber, die mit ihrem Mut und ihrer Technik immer wieder dem Gegner Grenzen setzen konnte und in der Vorrunde ihre meist männlichen Gegner zum Verzweifeln brachte, sie holte als wichtigste Stütze alle 3 Siegpunkte in ihrer Gewichtsklasse, aber auch die beiden stahlharten Festhalten von Kilian, der Uchi-mata von Till und der entscheidende Siegpunkt von Lena im letzten Kampf des ersten Mannschaftskampfes brachten uns auf die Siegerstraße. Als Vorrundengruppenzweiter zog auch die zweite Mannschaft ins Halbfinale ein und traf hier auf den favorisierten Stralsunder Judoclub, der jedoch mit einer reinen Jungenmannschaft den diesjährigen Siegerpokal erobern wollte. Leider ging dieses Halbfinale mit 6:2 verloren, dennoch herzlichen Glückwunsch zum überaus guten 3. Platz.
Hannes und ich möchten uns bei allen Startern nochmals für die hohe Kampfmoral und bei den mitgereisten Eltern für die Betreuung und lautstarke Unterstützung bedanken.
Das Ergebnis lautete wie folgt:
1. Stralsunder JC (Gastgeber)
2. 1. Schweriner Judoclub e.V. (Mannschaft1)
3. KG PSV Greifswald/SV BW 21 Jarmen
3. 1. Schweriner Judoclub e.V. (Mannschaft2)
Mal was anderes – Stralsunder Cheerleader. Ermittlung der Mannschaftsaufstellung mit Ralph.
Letzte Besprechung mit Hannes und dann der erste Kampf. Lennard „fegt“ seinen Gegner und der motivierende „Schweriner Jubelschrei“ folgt danach.
Jetzt die Siegerehrung. Die Enttäuschung, der 1. Mannschaft des 1.SJC nicht gewonnen zu haben, ist zu sehen.
Die 2. Mannschaft des 1.SJC kämpfte sich auf den 3. Platz.
Dann doch noch der „Schweriner Jubelschrei“. Ihr habt ihn Euch verdient.