25.09. – 02.10.2022 Peter und Yves in Georgien
Yves war vom 25.9. bis 2.10. in Georgien, weil ich zu der Zeit auch da war. Am 25. habe ich ihn aus Kutaissi abgeholt, was eigentlich nicht weit weg ist von Tiflis. Leider ist die Autobahn noch nicht komplett fertig, was zu einer Fahrzeit von knapp 4 Stunden führte. Montag früh ging direkt 11 Uhr das erste Training los. Erstaunlich war die Menge an Sportlern im ähnlichen Alter, die jeden Tag zu den Trainingseinheiten kommen. Die kämpferische Leistung war durchgängig hart und konsequent, so wie man das georgische Judo kennt. Yves hatte also ordentlich was zu tun. Zwei Einheiten am Tag standen auf dem Programm. Leider hat er am dritten Tag irgendwas mit dem Magen gehabt, sodass Training erstmal nicht möglich war. Zum Ende der Woche hat er sich trotzdem nochmal überwunden und konnte sagen, dass er einiges mitnehmen wird. Was man im Verlaufe der Einheiten erkennen konnte war, dass er mutig und auch manchmal mit Risiko sich auf den Kampfstil eingelassen hat, was auch erfolgreich war. Es ist nicht verwunderlich, dass die Georgier stets in der Weltspitze vertreten sind, wenn sogar im Alter von 18 bis 28 so eine Menge an Sportlern täglich auf der Matte steht und miteinander kämpft, obwohl die wenigsten es tatsächlich in den Kader schaffen.
Das Land durfte bei so einer Reise trotz Training nicht zu kurz kommen. So haben wir Tiflis erkundet und sind am letzten Wochenende noch Richtung Norden in die Berge gefahren und ein Stück gewandert. Es war rundum ein toller Trip auch wenn die kurze Krankheit natürlich ärgerlich war.
Vielen Dank an die Familie Tepelmann, die Yves diese Erfahrung ermöglicht hat.
Der Verein wünscht Yves weiterhin viele Fortschritte und Erfolge in Berlin.