06.07.17 – „Baltic Sea youth Games“ in Brest

06.07.17 – „Baltic Sea youth Games“ in Brest

Kim gewinnt Silber

Mit Kim Tepelmann reise in diesem Jahr nur eine Starterin des 1. Schweriner Judoclubs nach Brest. Hier ihr Bericht dazu. Danke Kim!

Brest/Weißrussland. Am 6. Juli 2017 ging es für mich nach der Nominierung durch den Judoverband MV und den LSB zu den Baltic Sea Youth Games nach Brest. Dies war sehr aufregend, da es der erste internationale Wettkampf in meiner Laufbahn war.

Nach einer 18-stündigen Busfahrt kamen wir in Brest an und erlebten dort den ersten Kulturschock. Es gab teilweise kein Internet, das Essen und die Hygiene waren teils sehr speziell.

Für uns Judokas ging es noch am Freitag nach einer beeindruckenden Eröffnungsveranstaltung auf die Waage, bevor am Samstag die Wettkämpfe starten sollten.

Mein erster Kampf war gegen 11:00 Uhr Ortszeit gegen eine Weißrussin. Den Kampf musste ich leider abgeben, auch wenn mehr drin gewesen wäre. Nach 7 Stunden Pause folgte mein zweiter Kampf gegen eine Russin. Diesen Kampf konnte ich nach einem ausgiebigen Gespräch mit dem Landestrainer Ralf Wilke für mich entscheiden. Somit konnte ich am Ende die Silbermedaille in Empfang nehmen. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden war, habe ich mich darüber gefreut. Nach der Siegerehrung verbrachten wir den Abend bei einer Pizza beim Italiener.

Am Sonntag verfolgten wir Judokas dann die Wettkämpfe der Fechter und Boxer. Dies war auch mal ganz interessant. Außerdem erlebten wir hier immer wieder eine vorbildliche Gastfreundschaft. So wurden den Fechtern Wettkampfutensilien ausgeliehen, wie man es nur sehr selten kennt.

Nach einer ebenso beeindruckenden Abschlussfeier ging es am Nachmittag dann mit den Bussen wieder zurück nach Hause. Alle waren sich einig, dass die Polnisch/Weißrussische Grenze das Schlimmste der ganzen Reise war. Als wir diese erfolgreich gemeistert haben, konnte die Reise beschwerdefrei beendet werden. Am Montag kamen wir gegen 8 Uhr wieder an der Sportschule an. Diese Reise wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Chance bekam und weiß, an welchen Stellen ich jetzt noch härter trainieren muss bzw. werde.

Ich wünsche allen Judokas so ein Erlebnis.

Kim vertrat unseren Verein im Team MV